Technik

Dafür benötigt man die POE Plus Technik

Die POE Plus Technik steht für „Power over Ethernet“. Sie wird von Netzwerkgeräten genutzt, die grundsätzlich wenig Leistung brauchen. Sie wird von kleinen Hubs eingesetzt.

Auch bei IP Telefonen

Die POE Plus Technik wird auch bei IP-Telefonen und Kameras sowie kleineren Servern genutzt. Auch bei den schnurlosen Übertragungsgeräten, wie beispielsweise dem WLAN-Zugangspunkt, wird sie genutzt. Sie dient auch bei Bluetooth-Geräten. Ein Ethernet-Kabel geht dabei in einen POE-Splitter. Dieser teilt die Signale auf in die Stromversorgung (schwarzes Kabel) und die Datenleitung ()graues Kabel) für den Wireless-Access-Point. Die Stromversorgung beim POE ist ein Verfahren, das mit einem achtadrigen Kabel mit Strom versorgt wird. Einer der Hauptvorteile beim POE ist es, dass man ein Stromversorgungskabel nicht benötigt und es so auch an schwierig zugänglichen Positionen oder Bereichen, in denen schon viele Kabel genutzt werden, installiert werden kann. So können auch an engen Stellen Ethernet-angebundene Geräte genutzt werden.

Energie aus dem Datennetz

Beim POE muss die Stromversorgung zu dem individuellen Gerät nicht separat mit einem Netzgerät oder einem Stromkabel zugeführt werden. Auch eine Batterie ist nicht nötig. Die Energie wird stattdessen übers Datennetz bezogen. An einer zentralen Stelle, beim Netzwerkverteiler, wird hierfür ein Datensignal über den Strom in die jeweilige Datenleitung eingespeist. Die Installationskosten lassen sich so zum Teil einsparen. Aber auch eine USV, eine unterbrechungsfreie Stromversorgung, kann so realisiert werden. Die Ausfallsicherheit wird an den Geräten so erhöht.

Von Netzwerkgeräten genutzt

Das POE wird von Netzwerkgeräten genutzt, die im Grunde weniger Leistung brauchen. Bisher wurde diese Stromversorgung der Endgeräte dem Hersteller überlassen. Hier wurde das Problem meist mit einer geringen Leistung über ein Steckernetzteil gelöst. Hier benötigt man eine Steckdose mit 230V. Mit dem POW hingegen oder mit dem IEEE 802 kann man das Problem anders lösen. Die Leistung wird hier mit 12,95 Watt angeboten und eignet sich perfekt für Print-Server, Webcams, IP-Telefone (auch Voice-over-IP genannt) und Wireless Access Points LAN sowie Handheld-Computer bzw. sparsame Laptops. Die Stromversorgung kann dann über die Signalleitungen auch nicht allzu störend bezüglich des Ethernet-Signals durchgeführt werden. Auch ein einfacher Power-Injektor tut es, wenn einzelne Komponenten mit POE versorgt werden können. Dieser wird im Netz zwischen dem Endgerät und dem Hub-Switch geschaltet. Wenn ein Netzwerk gleich mehrere POE hat, dann ist ein Power Hub wichtig. Dieser kann beim Hub-Switch installiert werden. Die kleineren Netzwerkgeräte, wie NetzwerkkamerasAccesspoints und die IP-Telefonie, können mit POE ohne eine externe Stromquelle perfekt betrieben werden. Die Idee ist schon älter. Es gab nur bisher keinen Standard. Verschiedene Produzenten haben diverse Lösungen entwickelt. Die Gefahr ist dann immer groß, dass es inkompatible Komponenten gibt, die dann durch ein Anschließen etwas beschädigen. Die POE Technik bietet jedenfalls durch diese Vorzüge viele Optimierungsmöglichkeiten für eine kleine oder große Firma. Es lohnt sich, hier weite Informationen einzuholen.