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Energieeffizientes Eigenheim: So lässt es sich leben

In der aktuellen Energiepreiskrise beschäftigen sich sicherlich viele Menschen damit, wie sie Energie sparen können. Und klar, alle sollten ihre Verhaltensweisen anpassen, ob mit LEDs oder energieeffizienten Elektrogeräten. Doch das allein reicht nicht aus, insbesondere dann nicht, wenn man selbst Hausbesitzer ist. Die Wärmeversorgung macht einen Großteil des Energiebedarfs eines Eigenheims aus und lässt sich drastisch verbessern. Hier sind einige Tipps, die das möglich machen.

Wie sich die Energieeffizienz des Eigenheims verbessern lässt

Zuerst einmal sollte mit einer Falschinformation aufgeräumt werden: Auch für Besitzer von Eigenheimen lohnt es sich, in die Energieeffizienz der Immobilie zu investieren. Investitionen helfen auf lange Sicht nicht nur der Klimakrise, sondern auch dem eigenen Geldbeutel. Zum Glück gibt es viele verschiedene Maßnahmen, die sich umsetzen lassen, wenn man die Energieeffizienzklasse des eigenen Hauses verbessern möchte. Mit Solarthermie lässt sich inzwischen beispielsweise circa ein Viertel der benötigten Wärme selbst erzeugen. Sie ist eine der wichtigsten Errungenschaften und funktioniert über Sonnenkollektoren auf dem Dach, die eine Wärmeträgerflüssigkeit zu einem Speicher pumpt. Hierüber kommt die Wärme ins Haus und kann dort beim Duschen oder Baden genutzt werden. Eine Option ist es auch, in eine Solarthermieanlage zu investieren, die zusätzlich noch das Heizwasser in Heizkörpern erhitzt, was allerdings mit größeren Kosten einhergeht. Wer ein Elektro-Auto fährt, kann mit seinem eigenen Solar Carport nicht nur dafür sorgen, dass es vor Wind und Wetter geschützt steht, sondern auch selbst den Strom zum Aufladen bereitstellen. Aber auch ohne E-Auto kann die Energie fürs Eigenheim genutzt werden. Hierbei ist es immer erforderlich, sich qualifizierte und professionellen Rat einzuholen. Natürlich muss es aber nicht gleich eine derartig große und nicht ganz kostengünstige Baumaßnahme sein.

Bestehende Installationen nutzen

Mindestens genauso wichtig wie es ist, in Zukunft weniger Energie zu verbrauchen, ist es aber auch, nicht immer gleich alles neuzukaufen. Bestehende Installationen sollten idealerweise genutzt werden, auch das verbessert nämlich ihre Umweltbilanz. Bevor also gleich ganz ausgetauscht wird, sollte zumindest überprüft werden, ob auch Sanierungsmaßnahmen vielleicht schon einen großen Unterschied machen können. Beispielsweise kann eine neue Umwälzpumpe im Heizsystem schon einen großen Teil des Betriebskostenstroms sparen und sich damit bezahlt machen. Einige moderne Modelle für diverse Einzelteile benötigen heute weit weniger Energie. Gerade hier sollten bestehende Installationen also erst unter die Lupe genommen werden.